In einem gemütlichen Raum hatten wir uns zusammengefunden und begrüßten die teilnehmenden Mädchen. Gestartet wurde mit dem Malen von Namensschildern und einem Theorieteil. Imkerin Pia Wenge erzählte von den Bienen und ihrer Nahrung. Auf Fotos konnten die Mädchen Drohnen, Arbeiterinnen und Königinnen suchen und finden. Wer findet die Königin am schnellsten?
Die Mädchen durften in einem Experiment nachahmen, wie die Zellen der Bienenwaben ihre sechseckige Form erhalten. Dazu wurden verschiedenfarbige Wachskügelchen geformt, zusammengelegt und gepresst. Jedes Mädchen durfte eine kleine Wabe presse und als Andenken mit nach Hause nehmen.
Nach so viel Theorie stand nun der Besuch der Bienen auf der Tagesordnung. Nach einer kleinen Stärkung schlüpften die Mädchen in die Imkeranzüge und nach einem kleinen Spaziergang erreichten wir den Standort der Bienenbeute. Was war das für ein Gesumme und Gebrumme! Das rührte vor allem daher, dass viele Drohnen unterwegs waren. Pia Wenige fing ein paar von ihnen, sodass jedes Mädchen eine Drohne in die Hand nehmen durfte. Nur keine Angst: sie haben keinen Stachel und stechen nicht! Mit einem Blick in den Honigraum verabschiedeten wir uns von den Bienen und gingen zurück zum Hof.
Hier beschäftigten wir uns noch einmal mit den Bienenbehausungen, die Beuten genannt wurden. Wir sagen uns verschiedene Bienenbeuten an, übten an einem Modell das Herausziehen der Waben und die verschiedenen Arten von Waben wurden erläutert.
Zum Abschluss wurden Bienen aus – zuvor ausgemalten – Papierbögen, Gummibändern und Wäscheklammern gebastelt. Manche flogen so gut, dass sie davonbrummten.
Jedes Kind nahm außerdem freudig noch eine Blühfibel mit auf den Heimweg, damit das Thema zu Hause weiterhin „bearbeitet“ werden kann.
(Anett Vonglatsamy)