Neues aus der Jugend

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Blick zurück und nach vorne – Nach 111 Jahren Jugend im SWV

Im Schwarzwaldverein reden wir immer wieder vom Mitgliederschwund und wie wir ihn verhindern können. Als Verband der Jugend – einer wichtigen Zielgruppe für die Zukunft unseres Vereins – sehen wir in der Jugend im Schwarzwaldverein natürlich unsere Verantwortung, für diese attraktiv zu sein. — Es reicht heute für einen Verein nicht mehr aus nur einen Jugendverband zu haben, um diese Zielgruppe anzusprechen. Jugendliche und junge Erwachsene erhalten ein Überangebot an Freizeitaktivitäten, das zu FOMO („fear of missing out“ – die Angst etwas zu verpassen) und dem sogenannten „overload of choice“ (Belastung durch zu viele Wahlmöglichkeit) führen. In der Jugend im Schwarzwaldverein (JSWV) müssen wir uns also genau wie die Ortsvereine und der Hauptverein ständig weiterentwickeln und anpassen, um weiterhin wertvolle und attraktive Erlebnisse und Möglichkeiten für Teilnehmende und Ehrenamtliche zu gestalten. Dieses Jahr wird unser Jugendverband bereits 111 Jahren alt – ein guter Zeitpunkt, um die Strukturen mal wieder zu hinterfragen. Analyse bei der Jugendverbandsversammlung Wir im Vorstandsteam sind allerdings mit gerade einmal zwei Jahren im Amt ja fast noch grün hinter den Ohren, was die Strukturen der JSWV und deren Effektivität und Effizienz angeht. Daher wollten wir das natürlich nicht alleine in unserem einsamen Zoom-Kämmerlein bei unseren Vorstandstreffen machen. Unserer jährliche Jugendverbandsversammlung (JVV) schien uns für eine erste Analyse der perfekte Platz zu sein, schließlich würden viele Aktive aus unterschiedlichen Bereichen und Ebenen mit unterschiedlicher „Arbeitszeit“ im Verband zusammenkommen. Im Februar 2024 fand sie mit 20 Teilnehmenden statt, unsere 111-Jahre-JSWV-JVV. Nach Interessen und Erfahrungen teilten wir uns in Gruppen auf, um uns intensiv mit unseren Strukturen und Zielgruppen auseinanderzusetzen. Dabei haben wir uns auf drei unserer Zielgruppen und Bereiche konzentriert: Teilnehmende, Teamende, Ortsvereine. Wir haben versucht nicht nur unsere eigenen Strukturen zu analysieren, sondern auch gleich Schritte für die Zukunft zu planen, um die Situation in den drei Bereichen zu verbessern. Unsere Überlegungen wurden bereichert durch den Input von mehreren „Externen“ aus unseren Partnerverbänden, wie der Deutschen Wanderjugend (DWJ) und der DWJ AG Baden-Württemberg. Dennoch blieben die Ideen-Kärtchen für Verbesserungen bei manchen Bereichen etwas leer. Wie geht es mit dem Jugendverband weiter? Insgesamt haben wir festgestellt, dass eine starke Ehrenamtlichen-Basis extrem wichtig für das Fortbestehen des Jugendverbands ist. Der Aufbau dieser sollte nun in den Fokus genommen und auf einem starken Gemeinschaftsgefühl aufgebaut werden, wobei der Spaß am Ehrenamt im Vordergrund stehen muss. In den letzten Jahren waren zwar auch die zurückgehenden Teilnehmendenzahlen ein Problem, aber nur mit einer starken Basis können wir sicherstellen, dass es weiterhin Ehrenamtliche gibt, die Aktionen auf der Verbandsebene anbieten können. Allerdings wurde auch dieses Thema in den letzten Monaten diskutiert. Mit all den gesellschaftlichen Veränderungen stellt sich für uns die Frage, ob die Zukunft der JSWV darin liegt, Aktionen auf der Verbandsebene durchzuführen oder der Fokus auf den Ortsvereinen und der Unterstützung eines intensivierten Ausbaus der Jugendgruppen liegen sollte. Mit dieser Frage werden wir uns in nächster Zeit weiter beschäftigen. Neben dem Blick nach vorne wollten wir aber ebenfalls den Blick zurück nicht vergessen. Letztes Jahr blickten wir in der Vereinszeitschrift auf 50 Jahre Zeltlager auf dem Bockhorn zurück. Auch für das 111-jährige Bestehen der JSWV will nicht übersehen werden. Wir entschieden uns gegen eine große Jubiläumsfeier und für ein kleines und intimes Zusammenkommen und nutzten den Umstand, dass viele Aktive und „alte Hasen“ sowieso zur JVV kommen würden. Nach der Versammlung mit teilweise hitzigen Diskussionen bauten wir den Veranstaltungsraum im Rekordtempo um. Partytime Plötzlich war nichts mehr zu spüren von der „Versammlungsstimmung“. Stattdessen wurde der Seminarraum im Dachgeschoss der Hauptgeschäftsstelle durch viele Lichterketten und ein digitales Lagerfeuer auf dem großen Bildschirm erhellt. Dazu kam die Wärme von zwei großen Crêpe-Platten, auf denen den ganzen über Crêpes gebacken wurden. Mit jedem weiteren Crêpe wurde auch mal der Platz gewechselt. So kam man immer wieder mit neuen Menschen ins Gespräch. Spätestens als dann die alten Fotos ausgepackt wurden, ging es aber nur noch darum, ob man jemanden, den man kennt, wiedererkennen kann. Hey, schau mal Andi, da bist ja du noch als Teili – Und neben dir ist doch Jörg, Jörg Schött – Ach und hier bin ich als Teamende…

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111 Jahre Jugend im Schwarzwaldverein

Jubiläumsfeier am 17.02.2024 Die Jugend im Schwarzwaldverein wird im Jahr 2024 stolze 111 Jahre alt! Seit mehr als einem Jahrhundert haben wir gemeinsam Abenteuer in der Natur erlebt, Freundschaften geschlossen und unvergessliche Momente gesammelt. Wir möchten diesen Anlass gemeinsam mit euch feiern. Das Jubiläum soll nicht nur die Vergangenheit feiern, sondern auch eine Anerkennung sein für die kontinuierliche Hingabe und das Engagement aller Teamenden und Mitglieder, die unseren Jugendverband zu dem gemacht haben, was er heute ist. Es ist ein Dankeschön an all die Jugendlichen, Eltern, Ehrenamtlichen und Unterstützenden der Jugend im Schwarzwaldverein. Geplant ist ein Lagerfeuer, an dem wir gemütlich in Erinnerungen schwelgen können. Für Essen wird natürlich gesorgt sein. Wer möchte kann mit uns in der Geschäftsstelle übernachten und am Sonntag noch einen ausgiebigen Brunch genießen. Lasst uns gemeinsam in das 111. Jahr der Jugend im Schwarzwaldverein starten!

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Gipfelglück, Gipfelgurke und eine geniale Gruppe

Hoch Hinaus in die Tannheimer Alpen Oh wie hatte ich das vermisst – Alpenluft, traumhafte Ausblicke, köstlichster Kaiserschmarrn, spannende Gespräche mit Gleichgesinnten und die müden, aber glücklichen Gesichter bevor man nach einem langen Wandertag gemeinsam im Matratzenlager zur Ruhe kommt. Anfang Juni konnten wir all das endlich wieder erleben. Gemeinsam mit Ramona Richert leitete ich eine 4-tägige Hüttentour in den Tannheimer Alpen. Acht bekannte und neue Gesichter waren dabei und schnell stellte sich heraus: die Gruppe passte super zusammen! Erfahrene und unerfahrene Wanderer, ruhige und redselige Gemüter, alle hilfsbereit und verantwortungsbewusst – so eine Gruppe kann sich jede Tourenleitung nur wünschen.

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Ministerpräsident besucht Zeltlager

Ein gemeinsames Mittagessen mit dem Ministerpräsidenten – das hat man ja nicht alle Tage. Für die Kinder und Betreuer im Zeltlager bei der Bockhornhütte war der Besuch von Winfried Kretschmann mit Sicherheit ein unvergessliches Erlebnis. Für den schwäbischen Gast gab es natürlich Spätzle, dazu Geschnetzeltes – alles gekocht auf einem großen Holzherd vom Küchenteam des Zeltlagers. Beim Mittagessen war der Ministerpräsident mittendrin – am Tisch mit Kindern und Betreuern. Danach ging es erst zum gemeinsamen Gruppenfoto und dann zur Gesprächsrunde auf den Lagerplatz. Dort durften die Kinder ihre Fragen stellen und die betrafen das Thema Traumjob genauso wie eigene Zeltlagererlebnisse von Winfried Kretschmann oder die Frage nach seinem Hobby. Die Lagerleiter Andreas Königer und Frieder Lauppe drehten im Anschluss mit ihrem Gast noch eine große Runde über den Platz, angefangen bei den Teilnehmerzelten über die Küchenhütte bis hin zum Lagerbrunnen. Emotional wurde es am Schluss dann auch noch: Zwei Teilnehmerinnen überreichten Winfried Kretschmann ihr selbstgemachtes Armbändchen und durften es ihm auch gleich anlegen. Dafür gab es dann auch noch einen persönlichen Handschlag des Ministerpräsidenten – mindestens so unvergesslich wie das gemeinsame Mittagessen. Link zur Berichterstattung des SWR Link zur Berichterstattung von Radio Regenbogen

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Aktuelle Ausgabe „Der Schwarzwald“ online verfügbar

Es ist wohl eine der buntesten und fröhlichsten Ausgaben unserer Zeitschrift „Der Schwarzwald“ – diesmal ist das „Bockhorn“ unser Schwerpunktthema. Und wer das Bockhorn noch nicht kennt, lernt diesmal das große Zeltlager des Schwarzwaldvereins kennen – mit vielen Fotos und Berichten aus den vergangenen 50 Jahren „Zeltlager an der Bockhornhütte“. Es geht um Liebesgeschichten, wir lernen einen fast 100 Jahre alten Herd kennen, schwelgen in Erinnerungen, öffnen unsere Geldbeutel für den Förderverein und lernen die ehrenamtlichen Betreuer hinter den Kulissen des Lagers kennen. Außerdem im neuen Heft: Revolutionäre Geschichten, Deutsch-Französischer Freundschaftswein und alle Informationen zur vergangenen Hauptversammlung.  Der direkte Link zum aktuellen Heft und vielen weiteren Ausgaben von „Der Schwarzwald“

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Emotionale Feier an der Bockhornhütte

Tausende Kinder haben hier schon ihre Sommerferien verbracht, jetzt wurde auf dem Lagerplatz an der Bockhornhütte bei St. Peter im Schwarzwald ein ganz besonderes Jubiläum gefeiert: 50 Jahre Zeltlager der Jugend im Schwarzwaldverein! Unter den rund 150 Gästen waren auch Meinrad Joos, Präsident des Schwarzwaldvereins und der Landtagsabgeordnete Alexander Schoch (Fraktion GRÜNE). „Solche Zeltlager fördern den gesellschaftlichen Zusammenhalt, Toleranz, Verständnis und Offenheit, dies sind Basiskompetenzen in einer globalisierten Welt.“, so Schoch in seiner Ansprache. Wie sich das für ein Zeltlager gehört, begann der Abend mit Spielen auf dem Lagerplatz, direkt zwischen den großen Teilnehmerzelten. Eine besondere Wertschätzung der Arbeit war der Besuch des ersten Lagerleiters Ernst Günter Hahn. Der 85-jährige sorgte mit seinen Erzählungen für ein echtes Gänsehauterlebnis. Es wurde deutlich, dass es in den vergangenen Jahrzehnten zwar viele Veränderungen rund um den Lagerplatz gab, aber dass gleichzeitig trotz vieler technischer Möglichkeiten einiges auch gleich geblieben ist – und genau das macht auch den Reiz dieses Zeltlagers aus. Einfaches Leben mit Plumpsklo und Gesang am Lagerfeuer, auch für Kinder und Jugendliche im Jahr 2023 immer noch eine ganz besondere Erfahrung. Das gemeinsame Abendessen mit schön gedeckten Tischen und Blumenschmuck in den großen Zelten bot den richtigen Rahmen für gemeinsame Gespräche der Gäste und eines wurde klar: Für viele hier gilt die Devise „Einmal Bockhorn, immer Bockhorn“ und die Erinnerungen an die Zeit vor Ort gehören für die meisten zu den schönsten Momenten ihres Lebens. Offiziell wurde es nochmal bei der Verleihung der Ehrenzeichen des Schwarzwaldvereins an die Betreuerinnen und Betreuer durch den Präsidenten des Schwarzwaldvereins, Meinrad Joos: „Bereits vor 50 Jahren war der Schwarzwaldverein mit seinem Zeltlager Vorreiter beim Thema Waldpädagogik. Mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit haben Sie die Kindheit und Jugend vieler Teilnehmer entscheidend geprägt und Sie sorgen damit für lebenslange und wunderbare Erinnerungen.“ Mit einer Talkrunde zu „50 Jahre Zeltlager an der Bockhornhütte“ und emotionalen Gesprächen endete der offizielle Teil der Feierlichkeiten. Bis tief in die Nacht hinein wurden dann noch Geschichten am Lagerfeuer erzählt, wie das bei einem Zeltlager eben üblich ist. Übrigens: Die Termine für die Zeltlager 2024 stehen auch schon fest – die Tradition lebt also weiter.

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manche nennen es schlicht

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